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Dass Plastik schlecht für die Umwelt ist, weiß wohl mittlerweile jeder. Allein in Deutschland  entstehen jährlich im Durchschnitt rund 39 Kilogramm Verpackungsabfall aus Plastik pro Person. Das Problem: Plastik ist sehr langlebig und zersetzt sich erst nach Hunderten von Jahren. Wir haben genug Fotos von Schildkröten mit Strohhalmen in der Nase und Vögeln mit Plastik im Bauch gesehen um zu wissen, so darf es nicht weitergehen. Wir haben also getüftelt und sind nun überzeugt: Hygienepapier geht auch ohne Plastikverpackung. 

Ganz klar: Ja! Auch wenn Bambus ein schnell nachwachsender Rohstoff und in vielen Fällen eine nachhaltige Alternative ist, spricht für uns vor allem ein Grund gegen ihn: Bambus wird meistens in China angebaut und würde so einen ganz schön langen Weg hinter sich legen müssen. Die Emissionen, die dabei entstehen würden, sparen wir gerne ein und verwenden deshalb recyceltes Altpapier aus nahegelegenen Recyclinganlagen. 

Ein ganz klarer Vorteil von Stroh ist natürlich die Tatsache, dass es nicht (z.B. wie Bambus) extra aus Asien eingeschifft werden muss.  Allerdings gibt es ein Problem: Stroh ist zum Teil eine hart umkämpfte Ressource bei Landwirten, die es z.B. für ihre Tiere benötigen.
Je nach Witterung und Ernteertrag ist nicht einmal genug für den Eigenbedarf vorhanden. Da ist es doch viel nachhaltiger, das viele, bereits vorhandene Altpapier zu  nutzen, um daraus Hygienepapier herzustellen!

Das gute an unserem Recyclingpapier ist, dass es schon ein Leben hatte, bevor es bei uns Toiletten- oder Handtuchpapier geworden ist. Für Green Hygiene Artikel müssen keine Bäume gefällt werden, denn sie sind zu 100% aus recyceltem Altpapier.

Auch an unsere Spender haben wir hohe Ansprüche. Schön sollen sie sein und natürlich umweltfreundlich. In unserem Fanshop findet ihr wunderbare Falthandtuch- und Toilettenpapierspender aus Holz. 

Unser Toilettenpapier besteht aus Kurz- und Langfaser Zellulose, die aus Altpapier gewonnen wird. 

Recycling-Papier muss braun oder grau sein? Stimmt nicht. Für unser Hygienepapier wird eine Auswahl an hellen Altpapier-Sorten getroffen und mit Hilfe der s.g. “De-Inking-Technologie” werden die restlichen Druckfarben ausgewaschen. Dadurch können wir auf Bleichmittel verzichten und einen Großteil des Wassers in diesem Prozess wiederverwerten. 

Ja, das ist kein Problem. Handtuchpapier ist, genauso wie beispielsweise Papiertüten oder Versandkartons, “nassfest”, wodurch das Auflösen etwas mehr Zeit bedarf. In Recyclinganlagen werden Falthandtücher aber gemeinsam mit anderen nassfesten Papieren so lange zerkleinert und mit Wasser vermengt, bis eine homogene Masse entsteht. Diese wird dann erhitzt und mit Natronlaugen und Tensiden gereinigt, so werden Keime beseitigt und neues, sauberes Papier kann produziert werden. 

Zur Zeit bieten wir ausschließlich große Verpackungsmengen an. Diese lassen sich viel effizienter transportieren, wodurch wir ein Menge CO₂ einsparen. Natürlich sind wir uns aber auch bewusst, dass diese Größen nicht unbedingt endverbraucherfreundlich sind, weshalb wir hoffen schon bald kleinere Verpackungsgrößen anbieten zu können. Du findest uns aber schon in einigen Unverpackt-Läden, wo unsere Produkte stückweise erhältlich sind. 

Ja, alle unsere Produkte werden komplett CO₂ neutralisiert. Gemeinsam mit der Organisation ClimatePartner haben wir unsere gesamte Lieferkette analysiert und optimiert. Den exakt unserer Verkaufsmenge entsprechenden CO₂-Ausstoß kompensieren wir durch ClimatePartner, indem wir ein Waldschutzprojekt in Pará, Brasilien unterstützen. 

Unser Hygienepapiere produzieren wir in Kooperation mit kleinen, modernen Familienbetrieben in Ungarn und Polen. Uns ist es wichtig kleine Unternehmen zu unterstützen, gerade wenn diesen das Thema Nachhaltigkeit genauso am Herzen liegt wie uns. 

Lediglich unsere Falthandtücher sind im Karton nochmal in eine Papierbanderole eingeschlagen. Sowohl das Toilettenpapier, als auch die Handtuchrollen kommen ohne zusätzliche Verpackung aus. 

Ja! Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten, beherbergen eine enorme Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für alle Menschen. Deshalb haben wir uns entschieden, bei ClimatePartner ein Waldschutzprojekt (#1288) zu unterstützen, welches indigenen Völkern beim Schutz ihrer Wälder in Mataven, Kolumbien, hilft. 

Bäume bedeuten Zukunft und Leben – denn jeder einzelne Baum nimmt im Laufe seines Lebens mehrere Tonnen CO₂ auf und spielt so eine essentielle Rolle im globalen Klimaschutz. Mit ihrem Blätterdach und den Wurzeln verhindern Bäume Erosion und sind zugleich ein wichtiger Wasserspeicher. Dazu schaffen die Projekte alternative Einkommensquellen und Bildungsangebote. Je nach Projektregion speichern Wälder unterschiedlich viel CO₂ pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primärregenwäldern oder Mangroven gespeichert.

Des Weiteren planen wir mit Green Hygiene lokale Projekte in Deutschland rund um das Thema Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.

Wir glauben fest daran, dass jeder Schritt in die richtige (nachhaltigere) Richtung ein bedeutender und bewundernswerter ist. Angefangen haben wir mit dem Umstieg von herkömmlichen Firmenfahrzeugen auf Elektromobile oder Hybride. Auch die passenden Elektroladesäulen stehen vor unserem Büro. Viele unserer Mitarbeiter:innen kommen aber auch mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit. Mittags gibt es Selbstgekochtes oder geliefertes Essen in wiederverwendbaren Weckgläser und selbstverständlich sind alle unsere Toiletten mit feinstem Green Hygiene Recycling-Papier ausgestattet 😉

Wir spezialisieren uns ausschließlich auf Hygienepapiere, freuen uns aber darauf unser Sortiment in diesem Bereich in Zukunft zu erweitern und weitere nachhaltige Waschraumpapiere anbieten zu können.

Der einfachste Weg, um an unsere Produkte zu kommen, ist über den Großhändler deines Vertrauens. Du findest uns aber auch in einigen Onlineshops. Zusätzlich sind unsere Toilettenpapiere Kordula und Rolf in einigen Unverpacktläden erhältlich. Wenn du selbst Händler bist, freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme unter kordula@green-hygiene.de

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